Kreativer Mitbürger spendet Gesichtsvisiere
Mit Erfindergeist und einem 3D-Drucker etwas Gutes tun! Das bewies Markus Wieghaus, wissenschaftlicher Arbeiter in der Abteilung Mikrorobotik und Regelungstechnik an der Universität in Oldenburg als er vor einigen Tagen mit selbstgedruckten Gesichtsschutzmasken bei uns auftauchte. "Ich möchte die Masken spenden und so meinen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie leisten!"
"Ich besitze einige 3D-Drucker und habe in der letzten Woche Gesichts-Schutzvisiere gedruckt. Wenn ihr die gebrauchen könntet, möchte ich die gerne spenden.", so die ersten Worte des Technikers als er mit dem DRK Kreisverband Cloppenburg in Verbindung trat. Bei den Visieren handelt es sich um ein sehr einfaches Design. Sie lassen sich sehr schnell drucken und mit Overheadprojektor-Folie oder Deckelfolie bestücken. Mit einem Gummiband kann der Sitz noch optimiert werden.
Der stellvertretende Kreisgeschäftsführer Jan Hoffmann drückte sogleich seinen Dank aus. Die Gesichtsvisiere werden sowohl unter den Kolleginnen und Kollegen im Rettungsdienst als auch den umliegenden Krankenhäusern zur Verfügung gestellt. "Es ist toll zu sehen, wie mit etwas Kreativität, handwerklichem Geschick und Technik solche wichtigen Hilfsmittel, auch ohne die aktuell total überlastete Medizintechnik-Industrie entstehen können.", fügte Hoffmann hinzu.
Wir bedanken uns im Namen des Deutschen Roten Kreuzes für das gezeigte Engagement!
Das Design für die Gesichtsvisiere stammt von dem schwedischen Unternehmen 3DVerkstan, welches sich auf 3D-Druck und Design spezialisiert hat und das Design für diese Visiere kostenlos zur Verfügung gestellt hat (3DVerkstan).