Nach dem Freiwilligen Sozialen Jahr (kurz FSJ) in einem Flüchtlingswohnheim in Vechta war Marlene Bitter klar, dass die Unterstützung und Hilfe von geflüchteten Familien ihre Berufung ist. „Mir gefällt es, mit Menschen zusammenzuarbeiten. Es ist interessant, Leute aus anderen Kulturen kennenzulernen und ihnen bei der Integration in Deutschland zu helfen. Diese Arbeit entspricht meinen Vorstellungen zur Gänze“, so die junge Frau, die erst vor kurzem ihr Studium in Hamburg für den Bereich Soziale Arbeit abgeschlossen hat.

In dem DRK Wohnheim in Cloppenburg ist Bitter für rund 50 Frauen und Männer zuständig und hilft, wo sie nur kann. „Zu meinen Aufgaben gehören unter anderem, dass ich die Bewohnerinnen und Bewohner unterstütze, wenn sie Arzttermine benötigen. Ich organisiere Deutschkurse und helfe beim Lernen. Wenn Familien im DRK Wohnheim aufgenommen werden, dann melde ich die Kinder im Kindergarten bzw. zur Schule an“, erklärt die Sozialarbeiterin. Auch die Zusammenarbeit mit Ryan Gerdes, dem Hauswart des Wohnheims, sieht Marlene Bitter positiv: „Ryan unterstützt mich, wo er nur kann. Ich bin froh in einem so ordentlichen und sauberen Umfeld arbeiten zu können.“

Zudem hilft die Vechteranerin an zwei Tagen pro Woche im DRK Wohnheim Gartherfeld aus. Hier teilt sie sich die Leitung mit der Sozialarbeiterin Erika Thomas. „Die Arbeit in der Flüchtlingssozialarbeit gefällt mir besonders, weil ich die Menschen gerne unterstützen möchte in Deutschland anzukommen und einen guten Start zu haben“, schließt Bitter ab.

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