Projekt Gemüsegarten
Ab sofort können die Bewohner des DRK-Flüchtlingswohnheims frisches Gemüse aus dem eigenen Garten ernten. Nebenbei konnte der vierjährige Adam seine Angst gegen Regenwürmer besiegen.
Im DRK-Flüchtlingswohnheim Essen wurde das tolle Wetter der letzten Tage dafür genutzt um einen eigenen Gemüsegarten anzulegen. „Die Idee hierfür entstand erstmalig im Herbst vor zwei Jahren. Wir wollten die Gartenanlage einerseits verschönern und auf der anderen Seite unsere Bewohner an die Natur, die Pflanzen und auch Tiere heranführen.“, weiß Klaus Kunze, Hauswart des DRK-Flüchtlingswohnheims zu berichten.
Das kleine Projekt erhielt von den 12 Familien großen Zuspruch und alle brachten sich in die unterschiedlichen Arbeiten ein. Der Gemüsegarten umfasst rund 25 Quadratmeter und bietet genügend Platz für Rhabarber, Kohlrabi, Radieschen, Petersilie, Porree, Sellerie, Rote Beete, Bohnen und Tomaten. „Vor allem die Kinder lieben es, täglich nach den Pflanzen zu sehen und festzustellen, dass diese wieder ein Stück gewachsen sind. Auch Insekten und Tiere, die zuvor abschreckend und beängstigend wirkten, sind nun interessant. Wir versuchen durch spielerisches Lernen während dieses Projektes unsere Bewohner an Neues heranzuführen. Und das klappt super!“, so die Sozialarbeiterin des Wohnheims Petra Coldehoff.
Die Familien freuen sich darauf, das Gemüse zu ernten und zum Kochen verwenden zu können. „Mal sehen, vielleicht können wir unsere geplante Wattwanderung gemeinsam mit der Caritas doch durchführen und dabei selbstgebackenen Rhabarberkuchen verspeisen.“, hofft Coldehoff.