Über 40 Jahre beim DRK
Am Freitag verabschiedete der DRK Kreisverband Cloppenburg seinen bislang dienstältesten Mitarbeiter Klaus Engbers in den wohlverdienten Ruhestand. 1979 als Zivildiener begonnen schlägt Engbers nach Jahren als Bereichsleiter für die Erste Hilfe Ausbildung nun ein neues Kapitel in seinem Leben auf.
Klaus Engbers ist 1958 geboren und absolvierte nach seiner Schulzeit den Zivildienst in der Rettungswache in Cloppenburg. Schon damals hielt der Halener die Werte des Roten Kreuzes hoch und bemühte sich um eine Stelle beim DRK Kreisverband. „Als ich in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts von der ersten Kreisgeschäftsführerin Ida Werrelmann in die Rotkreuzfamilie aufgenommen wurde, waren wir ein kleiner vier-Personen-Betrieb in einem schlichten Einfamilienhaus an der Hagenstraße. Wir hatten ein Telefon mit Wählscheibe, zwei mechanische Schreibmaschinen und ganz viele Karteikarten - Computer gab es erst Jahrzehnte später. In der Garage stand ein umgebauter Tchibo-Bulli als „hochmodernes Rettungsmittel“. Ich würde diese Zeit rückblickend als ruhig, familiär und sehr überschaubar beschreiben“, erzählt Engbers von damals.
Auch der derzeitige Kreisgeschäftsführer Jan Hoffmann bedankte sich für die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit: „Vielen Dank für mehr als 40 Jahre hier im DRK Kreisverband Cloppenburg. Ich habe zwar nur zwei Jahre davon mitbekommen dürfen, aber diese haben mich ganz schön beeindruckt. Vor allem im Hinblick auf die Corona-Pandemie. Wir mussten einiges umwerfen und neu konzeptionieren. Das war – so glaube ich – speziell auf der Zielgerade Richtung Ruhestand noch einmal extra fordernd. Dafür möchte ich dir einen besonderen Dank aussprechen.“
Thomas Rempe wird in Zukunft die Agenden des Bereichsleiters für Ausbildung übernehmen und tritt somit in die Fußstapfen seines Mentors. Als besonderes Abschiedsgeschenk überreichte Rempe einen Geschenkekorb mit zahlreichen Erinnerungsstücken aus Engbers dienstlicher Vergangenheit. Mitunter ein Fotobuch mit alten Bildern sowie persönlichen Glückwünschen von Ehrenamtlichen und Mitarbeitern von Engbers. „Das waren noch Zeiten!“ rief der Halener sichtlich überrascht.
Zum Ende fügte Klaus Engbers noch hinzu: „Das Rote Kreuz war immer meine Familie und wird es auch in Zukunft bleiben. Ich komme aus dem Ehrenamt und werde jetzt auch wieder ins Ehrenamt wechseln. Ganz loslassen geht einfach (noch) nicht! Für die gute und harmonische Zusammenarbeit möchte ich mich bei allen Kolleginnen und Kollegen bedanken. Ganz besonders aber bei meinem tollen Ausbilderteam, das mir die Arbeit immer sehr leicht gemacht hat. Gemeinsam haben wir in den letzten Jahrzehnten sehr viel erreicht. Thomas wird diese Arbeit jetzt mit ganz viel Herzblut weiterführen.“
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