Blutspende-Workshop
Letztes Wochenende fand im Lehrsaal der Rettungswache Cloppenburg der Blutspendeworkshop der Landesverbände Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Oldenburg und Bremen - kurz NSTOB - statt. Zweck dieser Veranstaltung war eine bessere Vernetzung herzustellen und über Neuigkeiten und Aktionen zu informieren.
Zu diesem Workshop wurden alle Blutspendebeauftragte geladen, welche sich im Kreisverband ehrenamtlich für die Organisation und Durchführung dieser Spenden verantwortlich zeigen. Der Gebietsreferent des Blutspendedienstes Busch Henrik (Zuständigkeitsbereich Cloppenburg, Diepholz und Vechta) stellte in seinem Jahresrückblick dar, wie sich die Zahlen der sich aktiv an Blutspenden beteiligten Freiwilligen im letzten Jahr verändert hat. Er stellte fest, dass die Bereitschaft der Öffentlichkeit, ihr Blut zur Verfügung zu stellen, rückläufig ist und sah gleichzeitig die Notwendigkeit, diesen Zustand zu stoppen.
Um das Blutspenden für Mann und Frau wieder attraktiver zu gestalten, werden künftig neue Präsente bei Erst- und Jubiläumsspenden verschenkt. Eine weitere Neuerscheinung zur Erleichterung der Anmeldung und übersichtlicheren Darstellung der eigenen Spenden stellt die Digitalisierung des Spendeausweises dar. In einer speziell entwickelten App sollen die Freiwilligen nun ihren Spendeausweis in elektronischer Form immer griffbereit haben und können überdies hinaus ihre Blutspendetermine und geleisteten Spenden organisieren. Jeder Spender, der sich in dieser App registriert, bekommt ein kleines Dankeschön. Der dritte Ansatz zur Menschen zur Blutspende zu motivieren liegt in der Fortsetzung eines vor zwei Jahren ins Leben gerufenen Projektes. Hierbei können Fußballvereine eine komplette Trikotausstattung gewinnen. Derjenige Verein, welcher innerhalb einer bestimmten Zeit die höchste Spendenanzahl vorweist, entscheidet das Spiel für sich! Diese Aktion wird auch im Jahr 2020 wieder in den Monaten März bis Mai stattfinden.
Zu guter Letzt hatten die anwesenden Blutspendebeauftragten noch die Möglichkeit, sich über organisatorische Belange zu unterhalten und auszutauschen. Einigkeit herrschte vor allem darüber, dass alle Bereitschaften so viel Geld in die Hände nehmen um ihren Spendern die bestmögliche Qualität an regionalen Köstlichkeiten anbieten zu können. Denn schließlich rettet jeder Blutspender Leben und die Verpflegung nach der Spende soll zumindest eine Würdigung dessen sein.
In diesem Sinne hoffen wir auch in Zukunft wieder auf eine steigende Motivation der Blutspender und appellieren: SCHENKE LEBEN, SPENDE BLUT.