„Fiaccolata“ einmal anders
Der traditionell in Italien abgehaltene und rund um den 24. Juni begangene Fackelzug (italienisch: Fiaccolata) im Gedenken an die Geburtsstunde der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung muss dieses Jahr – erzwungen durch die Corona Pandemie – etwas anders durchgeführt werden. Während sich seit 1919 alljährlich tausende Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler aus der ganzen Welt einem kilometerlangen Fackelzug anschlossen, möchte der DRK Bundesverband diesen geschichtsträchtigen Tag nun digital begehen.
„Im Zeichen der Menschlichkeit wollen wir uns an dem etwas anderen Fackelzug des DRK Bundesverbandes beteiligen und unseren DRK Kreisverband in rotem Licht erleuchten lassen.“, so Johannes Wilhelm, Bereichsleiter Soziale Dienste beim DRK Cloppenburg. Es werden alle Menschen dazu eingeladen, eine Kerze, Fackel oder ein Licht in den Farben des Roten Kreuzes (also weiß oder rot) zu entzünden und davon ein Foto zu machen.
Unter dem Aktions-Hashtag #fiaccolata2020 können diese Fotos am 24. Juni um 18:59 Uhr in die Sozialen Medien hochgeladen werden. Diese Uhrzeit soll das Jahr der Schlacht von Solferino symbolisieren, in dem Henry Dunant – ergriffen vom Anblick des Grauens von unzähligen verwundeten Soldaten – die Entscheidung fällte zu helfen und damit dutzenden das Leben rettete. Dunant und die Einheimischen, welche ihm zu Hilfe kamen, unterschieden bei der Behandlung nicht aufgrund von Herkunft oder Uniform – sondern allein nach dem Maß ihrer Not.
Basierend auf diesem Erlebnis entstand unsere weltweite Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung.
Begleiten auch Sie uns auf diesem digitalen Fackelzug!
