Der neue Rettungswagen des Herstellers Mercedes Sprinter fällt mit seinem neuen Design auf. Die markante schwarze Front des Fahrzeuges hebt sich besonders von den Vorgängermodellen ab. Zudem bieten die gelben Streifen um den Patientenraum eine moderne Darstellung.

Kreuzungsblitz

Um in Einsatzfahrten beim Überqueren von Kreuzungen besser aufzufallen, ist der neue RTW mit einem Kreuzungsblitz ausgestattet. Dieser bietet den Vorteil, dass Verkehrsteilnehmer bereits dann den Rettungswagen wahrnehmen können, wenn dieser gerade erst in Begriff ist in eine solche Kreuzung einzufahren. Die Kreuzungsblitze an der Front des Fahrzeuges leuchten seitlich vom RTW weg. Auch an den Spiegeln sind Blaulicht-LEDs montiert, damit vorausfahrende PKWs sofort das sich annähernde Einsatzfahrzeug erkennen.

Neuerungen im Patientenraum

Im Patientenraum wurden einige Geräte erneuert. Der neue RTW ist nun mit einem Beatmungsgerät (Medumat Standard 2), einem EKG/Defibrillator (Corpuls3), einer Absaugung und einer Universalhalterung für Beatmungsgeräte von Heimbeatmungspatienten ausgerüstet. Diese Ausrüstung ist fest und somit sicher an Airlineschienen befestigt, welche eine individuelle Höhenanpassung ermöglicht. Der Corpuls3 bietet die Möglichkeit, ein Patientenmodul an die Fahrtrage zu befestigen. Dadurch werden die Behandlung störende Kabel - welche zuvor durch den Patientenraum geführt werden mussten - vermieden.

Zudem finden sich nach wie vor eine elektrisch – hydraulische Fahrtrage bis zu 318kg zulässiges Körpergewicht, ein Combicarrier, zwei Notfallrucksäcke, ein Perfusor, sowie Sauerstoffflaschen, Feuerlöscher und Notfallmedikamente auf diesem Fahrzeug.

Eine praktische Veränderung gibt es auch auf der Patientenablage direkt hinter dem Fahrerhaus festzustellen. Die mit einem Stück Wellblech ausgestattete Ablage verhindert nun auch während der Fahrt das Verrutschen medizinischer Ausrüstungsgegenstände.

Der Patientenraum kann nun auch extra klimatisiert werden. In den Vorgängermodellen war dies immer nur für das gesamte Fahrzeug möglich. Außerdem wurde das Stromversorgungskonzept in diesem Raum überarbeitet, sodass nun mehrere 230V-Steckdosen zur Verfügung stehen (zum Beispiel für ein Heimbeatmungsgerät).

Die Besatzung besteht nach wie vor aus einem Fahrer und einem Notfallsanitäter. Durch die moderne Ausstattung können unsere Helfer Patienten nun noch effektiver behandeln. Um Ihnen einige Eindrücke zu vermitteln, zeigen wir noch Bilder.
 

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